- Stimme & Scham -

Körper und Stimme

Stimme und Scham

Scham und Stimme –  wie nah liegen diese beiden Phänomene zusammen.

Scham kann sich direkt an deine Singstimme knüpfen. Sie kann aber auch auftauchen, wenn du etwas sagst, was dir wichtig ist, und was leider nicht in den jeweiligen Zusammenhang zu passen scheint. 

Scham kann über bestimmten Lebensthemen hängen, über die man am besten gleich schweigt…. 

Und ich wage zu behaupten, dass wir alle auch eine gewisse Grundscham in uns tragen, die so normal ist, dass wir sie (oft) gar nicht spüren und hier und da ploppt sie auf …

SCHAM hat soviel mit unserem SEIN zu tun! Mit dem, wie wir nicht sein durften oder nicht sein dürfen.
 

Und gleichzeitig: Es fällt uns leichter zu sagen, „Ich bin traurig!“ oder „Ich bin wütend!“ als „Ich schäme mich!“ 

Wir haben dieses Gefühl so sehr ins Tabu verbannt, dass wir es kaum auszusprechen wagen. 

Und wenn wir unserer Scham nicht auf die Spur kommen dann, ist sie unangenehm, oder schmerzhaft oder wird sofort oder ständig verdrängt.

UUND: Ich habe so oft gehört, wie Scham und Stimme zusammenhängen! Warum? 

Nun, unsere Stimme ist der Resonanzspiegel unserer Persönlichkeit –  lat. per-sonare heißt: hindurch-klingen. Unsere Persönlichkeit liegt in der Stimme! Und Scham ist kurz gesagt das schmerzhafte Gefühl von Ich bin falsch!

Hey ja- lasst uns diese Scham aus dem Schatten holen und das Gold darin abschöpfen.

 

Denn –  was macht unintegrierte Scham?

  • Sie hindert uns am Leben, am Glücklich-Sein und am Selbstausdruck
  • Bei Scham arbeitet das gleiche Netzwerk im Gehirn wie bei körperlichen Schmerz
  • Unintegrierte Scham hindert uns, verletzlich und authentisch zu sein, denn wir erlauben Aspekten unserer Persönlichkeit nicht, aufzutauchen.

Was kann integrierte Scham:

  • Sie kann uns zeigen, wann wir authentisch werden
  • wir können die körperliche Energie der Scham halten und befreien, was darin steckt: Das heißt wir werden komplexer und reicher in unserer Innenwelt und holen die Schatten ins Bewusstsein
  • Scham kann uns zeigen, wenn wir mutig sind und Neues probieren oder Neues von uns zeigen
  • Scham darf immer mehr im Leben auftauchen ohne, dass sie uns am Leben hindert!!

Und wie geht das?

Ich schlage hierzu drei Wege vor, die meiner Meinung nach alle gebraucht werden:

  1. Scham mit Lust, Freude und Ich-Kraft überschreiben
  2. Die Scham als solche körperlich spüren und halten lernen — also: Wie fühlt sich Scham körperlich an? Und kann ich diese Empfindung halten?* Die eigene Scham langsam und aufmerksam in ihrer somatischen Dimension erforschen und kennenlernen – HEY, sie ist so nah an deiner Seele!
  3. Scham frisst in Isolation – Wir befreien Scham, in dem wir sie in Kontakt bringen

*Punkt 2 ist allgemein aus der Traumaarbeit und einem ihrer Begründer Peter Levine, wonach schwierige Gefühle integrierbar werden, in dem wir sie als körperliche Energie oder Empfindungen erfahren und uns dadurch weniger mit ihnen identifizieren bzw. sie besser halten lernen, ohne dass sie uns überrollen oder überfordern und wir dissoziieren und verdrängen. Und wichtig: Wir nutzen die ENERGIE, die in jedem Gefühl (auch in Scham) steckt für Lebendigkeit! 

Und Scham wird uns sicher unser ganzes Leben begleiten. Wir können sie aber immer liebevoller als Teil von uns annehmen, indem wir sie spüren und mit ihr in Kontakt gehen und sie brauchen als Kraft, die zu uns steht und uns aufmerksam macht!

 Dieser Text ist Auszug aus einem vergangenem Workshop! Bei Interesse an Einzelarbeit oder einem Workshop zu dem Thema, melde dich bei mir! 

Scham und Stimme –  wie nah liegen diese beiden Phänomene zusammen.

Scham kann sich direkt an deine Singstimme knüpfen. Sie kann aber auch auftauchen, wenn du etwas sagst, was dir wichtig ist, und was leider nicht in den jeweiligen Zusammenhang zu passen scheint. 

Scham kann über bestimmten Lebensthemen hängen, über die man am besten gleich schweigt…. 

Und ich wage zu behaupten, dass wir alle auch eine gewisse Grundscham in uns tragen, die so normal ist, dass wir sie (oft) gar nicht spüren und hier und da ploppt sie auf …

SCHAM hat soviel mit unserem SEIN zu tun! Mit dem, wie wir nicht sein durften oder nicht sein dürfen.
 

Und gleichzeitig: Es fällt uns leichter zu sagen, „Ich bin traurig!“ oder „Ich bin wütend!“ als „Ich schäme mich!“ 

Wir haben dieses Gefühl so sehr ins Tabu verbannt, dass wir es kaum auszusprechen wagen. 

Und wenn wir unserer Scham nicht auf die Spur kommen dann, ist sie unangenehm, oder schmerzhaft oder wird sofort oder ständig verdrängt.

UUND: Ich habe so oft gehört, wie Scham und Stimme zusammenhängen! Warum? 

Nun, unsere Stimme ist der Resonanzspiegel unserer Persönlichkeit –  lat. per-sonare heißt: hindurch-klingen. Unsere Persönlichkeit liegt in der Stimme! Und Scham ist kurz gesagt das schmerzhafte Gefühl von Ich bin falsch!

Hey ja- lasst uns diese Scham aus dem Schatten holen und das Gold darin abschöpfen.

Denn –  was macht unintegrierte Scham?

  • Sie hindert uns am Leben, am Glücklich-Sein und am Selbstausdruck
  • Bei Scham arbeitet das gleiche Netzwerk im Gehirn wie bei körperlichen Schmerz
  • Unintegrierte Scham hindert uns, verletzlich und authentisch zu sein, denn wir erlauben Aspekten unserer Persönlichkeit nicht, aufzutauchen.

Was kann integrierte Scham:

  • Sie kann uns zeigen, wann wir authentisch werden
  • wir können die körperliche Energie der Scham halten und befreien, was darin steckt: Das heißt wir werden komplexer und reicher in unserer Innenwelt und holen die Schatten ins Bewusstsein
  • Scham kann uns zeigen, wenn wir mutig sind und Neues probieren oder Neues von uns zeigen
  • Scham darf immer mehr im Leben auftauchen ohne, dass sie uns am Leben hindert!!

 

Und wie geht das?

Ich schlage hierzu drei Wege vor, die meiner Meinung nach alle gebraucht werden:

  1. Scham mit Lust, Freude und Ich-Kraft überschreiben
  2. Die Scham als solche körperlich spüren und halten lernen — also: Wie fühlt sich Scham körperlich an? Und kann ich diese Empfindung halten?* Die eigene Scham langsam und aufmerksam in ihrer somatischen Dimension erforschen und kennenlernen – HEY, sie ist so nah an deiner Seele!
  3. Scham frisst in Isolation – Wir befreien Scham, in dem wir sie in Kontakt bringen

*Punkt 2 ist allgemein aus der Traumaarbeit und einem ihrer Begründer Peter Levine, wonach schwierige Gefühle integrierbar werden, in dem wir sie als körperliche Energie oder Empfindungen erfahren und uns dadurch weniger mit ihnen identifizieren bzw. sie besser halten lernen, ohne dass sie uns überrollen oder überfordern und wir dissoziieren und verdrängen. Und wichtig: Wir nutzen die ENERGIE, die in jedem Gefühl (auch in Scham) steckt für Lebendigkeit! 

Und Scham wird uns sicher unser ganzes Leben begleiten. Wir können sie aber immer liebevoller als Teil von uns annehmen, indem wir sie spüren und mit ihr in Kontakt gehen und sie brauchen als Kraft, die zu uns steht und uns aufmerksam macht!

 Dieser Text ist Auszug aus einem vergangenem Workshop! Bei Interesse an Einzelarbeit oder einem Workshop zu dem Thema, melde dich bei mir! 

Was mich an Stimm- und Körperarbeit interessiert, ist das Maß an Lebendigkeit, an Ausdrucksfreiheit und -freude, das sich damit vergrößert. 
 
KÖRPER:

Im Körper zeigen sich Gefühle, sogenannte Widerstände, Grenzen und persönliche Themen genauso wie Kraft und Energie. Durch körperliche Bewusstheit können Hindernisse und Blockaden körperlich erspürt werden und die Kraft und Energie genutzt werden, die darin steckt. Ich biete in meiner Arbeit einen Weg an, der über Sinnlichkeit und Flow-Erleben führt, in Form von körperliche erfahrbarer Energie. Du kannst deine inneren Ressourcenaufspüren und erforschen, so dass es dir Spaß macht, deine Körperin wieder zu bewohnen und ihre Kraft und Energie kennen und lieben zu lernen und zu nutzen, für das, was du willst.

 

Stimme:

Stimme ist eine Form von körperlichem Ausdruck – du erlebst dich selbst nicht nur über dein SPÜREN, sondern über das HÖREN!
Durch die Erweiterung des Stimmumfangs und deiner Klangfarben werden unbewusste Anteile lebendig, hörbar, ausdrückbar, erlebbar und führen dich in eine größere Lebendigkeit!
Ganz von selbst wird dein eigener Ausdruck für dich immer natürlicher und es wird selbstverständlicher, dich auszudrücken, mit dem, was dir wichtig ist! Ob in der Sprache oder im Gesang.

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann, aber worüber zu schweigen unmöglich ist“. (Zitat Victor Hugo)

Die musikalische Stimme ohne Worte kann Aspekte von dir auszudrücken, die du sprachlich erstmal nicht artikulieren kannst. Vielleicht ist es ein eigenes Tabu, ein kulturelles Tabu, „Seinsarten, die nicht sein dürfen“… Im Gegensatz zu Victor Hugo bin ich der Ansicht, dass diese Dinge aber Stück für Stück durchaus versprachlicht werden sollen, um zu wirklicher Integration zu führen.
Und ja – wir alle sind künstlerische, gestaltende Wesen. Es macht einfach soviel Freude, mit Stimme zu spielen, diesen großen Raum zu öffnen, der im Gesang entsteht und der dich in deine reiche Komplexität führt.